Bis zum Klimagipfel sollen noch viele Tonnen CO2 eingespart werden
Nachdem Dr. Michael Bilharz, der für seine Aktion „Klimawette“ in diesen Monaten rund 6.000 km mit dem Fahrrad durch Deutschland fährt, auch in Homburg Station gemacht hatte, hat sich auch die Stadt Homburg an der Klimawette beteiligt. Ganz konkret hat sich die Aktion zum Ziel gesetzt, in Deutschland bis zum Weltklimagipfel in Glasgow im November eine Million Tonnen CO2 einzusparen.
Die Idee besteht darin, dass jede und jeder Einzelne etwas zu diesem Ziel beiträgt. Bürgermeister Michael Forster nahm die Wette für die Stadt an und hofft, dass Homburg die Wette gewinnt. Damit Deutschland eine Million Tonnen CO2-Einsparung schafft, müssten 1,5 Prozent der Bevölkerung jeweils eine Tonne CO2 einsparen, für Homburg würde dies 628 Tonnen bedeuten. Insofern werden 628 Personen benötigt, die sich mit diesem Ziel beteiligen.
Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten wie z. B. ein Versprechen für persönliche CO2-Sparmaßnahmen oder eine Spende für wirkungsvolle Klimaschutzprojekte mit sozialem Mehrwert. So könnte man sein „Auto stehen lassen“ und dafür „Rad fahren“. Für die Spenden in Höhe von möglichst 25 Euro stehen sechs internationale Projekte zur Auswahl. Hier geht es beispielsweise um Wiederaufforstungsmaßnahmen des Regenwaldes in Borneo oder Uganda, um Solarpanels für Äthiopien oder Kenia, um Biogas für Maßnahmen in Nepal sowie CO2-Zertifikate in Europa. Jede 25-Euro-Spende wird mit einer eingesparten Tonne CO2 berechnet.
Sollte die Stadt Homburg die Wette nicht gewinnen, so möchte sie im Closenbruch die dort ausgestorbene Pflanze Arnica montana wieder ansiedeln und so das Niedermoor vor den Toren der Stadt biologisch aufwerten und gleichzeitig einen Beitrag zur Biodiversität leisten.
Nun stellt sich die Frage: Wer hilft mit, damit Homburg die Wette gewinnt? Nähere Infos zur Anmeldung der eigenen Wettbeteiligung gibt es unter www.dieklimawette.de. Dort ist Homburg schon vertreten, doch ist das gesteckte Ziel, um die Wette zu gewinnen, noch lange nicht erreicht.
