17.12.2020 | Quelle: Landeshauptstadt Saarbrücken/ Bild: BMFSFJ

In Saarbrücken gibt es eine Lokale Partnerschaft für Demokratie im Bundesprogramm “Demokratie leben!”.

Die Förderung von Projekten durch die Partnerschaft für Demokratie der Landeshauptstadt Saarbrücken ist zentraler Bestandteil der Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vor Ort. Mit der Projektförderung wird auf lokale Bedarfe und Herausforderungen reagiert. Der Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie der Landeshauptstadt Saarbrücken diskutiert jährlich die aktuelle Situation und legt darauf aufbauend Themenschwerpunkte fest. Im Jahr 2020 werden insbesondere Projekte gefördert, die sich den Themen

  • Gestaltung der gesellschaftlichen Vielfalt und Förderung des sozialen Zusammenlebens
  • Förderung der Menschenrechte, der Demokratie und der gesellschaftlichen Teilhabe
  • Abbau von Vorurteilen und Diskriminierung
  • Rassismus, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Extremismus und Demokratiefeindlichkeit

zuordnen lassen.

Die Förderung der Projekte endet spätestens mit dem jeweiligen Kalenderjahr. Der Aktions- und Initiativfonds ist mit 55.000 € Fördermitteln ausgestattet. Mehrere Projekte für das Jahr 2020 wurden bereits bewilligt. Weitere Anträge sind möglich. Die Themenbereiche wurden auf der Basis der Themen des Jahres 2019 weiterentwickelt bzw. den bestehenden Herausforderungen angepasst. Einzelheiten finden Sie in der Förderrichtlinie.

Wollen Sie sich als Verein, freier Träger oder Initiative aktiv gegen jede Form von Rechtsextremismus,, Gewalt und Menschenfeindlichkeit stelle? 
Dann melden Sie sich beim Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken!

Die Partnerschaft für Demokratie der Landeshauptstadt Saarbrücken

Die Partnerschaft für Demokratie der Landeshauptstadt Saarbrücken wurde von 2015 bis 2019 im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! – Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ gefördert und beteiligt sich auch 2020 bis 2024 an dem Programm.

Mit dem Programm soll das demokratische Engagement vor Ort gestärkt und allen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegengetreten werden. Hierfür werden auch in Saarbrücken Strategien entwickelt, Projekte initiiert und gefördert sowie Demokratiekonferenzen durchgeführt. Bei der Umsetzung des Bundesprogramms vor Ort sind neben dem Zuwanderung- und Integrationsbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken zahlreiche lokale Vereine, Organisationen und Initiativen eingebunden. Das Adolf-Bender-Zentrum unterstützt als externe Koordinierungs- und Fachstelle die Arbeit der Partnerschaft für Demokratie.

Der Begleitausschluss

Der Begleitausschuss ist ein ehrenamtliches Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern von Zivilgesellschaft und öffentlichen Ämtern. Er besteht derzeit aus 13 stimmberechtigten Mitgliedern.

Der Begleitausschuss für die Stadt Saarbrücken begleitet die Umsetzung und die Fortschreibung des Bundesprogramms und entscheidet über die Förderung der eingehenden Projektanträge für den Aktions- und Initiativfonds.

Bundestagsabgeordnete Josephine Ortleb zusammen mit Bürgermeisterin Denise Klein im Püttlinger Stadtpark. Hier sollen schon bald klimafreundliche Umgestaltungsmaßnahmen stattfinden, die alle Besucher*innen zum Verweilen einladen.