Saarland – Feuerwehrgipfel 2022: Neue Strategien und Herausforderungen!

REGIO.news - Merzig-Wadern
Personen (v.l.n.r.): Landesbrandinspekteur Timo Meyer; Präsident des saarländischen Feuerwehrverbandes, Manfred Rippel; Innenminister Klaus Bouillon; Ministerpräsident Tobias Hans.

Ministerpräsident Tobias Hans hat gemeinsam mit Innenminister Klaus Bouillon die Führungskräfte der Feuerwehren des Landes sowie Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Spitzenverbände zu einem Feuerwehrgipfel eingeladen, um die aktuelle Situation der Feuerwehren zu durchleuchten, neue Strategien zu entwickeln und Ideen für gemeinsame umzusetzende Optimierungen in den Bereichen Brandschutz und Technische Hilfe zu erarbeiten.

Ministerpräsident Tobias Hans: „Wir wollen den Saarländerinnen und Saarländern eine sichere Heimat bieten. Deshalb stellen wir aktuell unsere gesamte Infrastruktur hinsichtlich des Katastrophen- und Bevölkerungsschutzes auf den Prüfstand. Das betrifft natürlich auch unsere Feuerwehren und den Brandschutz. Wir brauchen zeitgemäße Standards, damit wir nicht nur unserer Bevölkerung, sondern auch den Feuerwehrleuten selbst für ihren oftmals gefährlichen Dienst ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten können. Mir war es wichtig, mich dazu auch persönlich mit den Experten in Sachen Brand- und Feuerschutz an einen Tisch zu setzen. Ich bedanke mich für den wertvollen Austausch – als Land werden wir all unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um unsere Feuerwehr zu unterstützen.“

„Die Feuerwehren im Land leisten Großartiges in der alltäglichen Gefahrenabwehr und einen wichtigen Beitrag bei Katastrophenlagen, wie sie beispielsweise im Sommer 2021 in Rheinlad-Pfalz zu erleben waren. Unser Ziel muss es sein, das Ehrenamt zu entlasten und gleichzeitig zu stärken, damit auch zukünftig die Einsatzbereitschaft der saarländischen Feuerwehren auf gewohnt hohem Niveau erhalten werden kann“, so Minister Klaus Bouillon.

Folgende Themen wurden im Rahmen der Gesprächsrunde behandelt:

  • die Durchführung eines Feuerwehrgipfels in regelmäßigen Abständen
  • die Auflegung eines Sonderprogramms zur finanziellen Unterstützung der Gemeinden bei der Anschaffung von Fahrzeugen
  • der zügige Neubau und Umzug der Landesfeuerwehrschule an den neuen Standort im Homburg
  • die zentrale Beschaffung einer „Feuerwehr-App“ zur Einsatzunterstützung
  • die Verstärkung der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der Feuerwehren und die Einrichtung einer zentralen Kompetenzstelle zur Unterstützung der kommunalen Ebene
  • die Unterstützung der Jugendfeuerwehrarbeit

Alle sind sich einig, dass die Kompetenzen gebündelt und notwendige Investitionsmaßnahmen abgestimmt und zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit vereinheitlicht werden müssen.

Hintergrund:

Im Saarland werden der Brandschutz und die Hilfeleistungen von 52 Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr Saarbrücken und 14 Werkfeuerwehren sichergestellt.

Die kommunalen Feuerwehren des Landes zählen mehr als 11.500 aktive Angehörige; in den Werkfeuerwehren leisten 835 Werkfeuerfrauen und -männer ihren Dienst.

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