St. Ingbert – Der Triebscheider Hof – Höfetour!

Von |2022-04-27T14:44:52+02:00April 27th, 2022|

25.04.2021 Quelle: Pressemitterilung Stadt St. Ingbert/ Foto: Christa Strobel
 
 
 
 
 
 
REGIO.news St. Ingberg
Eine Besuchergruppe beim Rundgang über den Triebscheider Hof und ein Junge füttert die Pferde

Der Triebscheider Hof – Höfetour

Der Triebscheider Hof, eine Station der Höfetour Ost der Biosphären-VHS Nebenstelle Rohrbach/Hassel, ist einen Besuch wert. Das „Bischofhaus“ ist das älteste Gebäude des Hofes, das etwas abseits an einem Feldweg liegt. In dem kleinen Häuschen, das um 1800 gebaut wurde, wohnten Viehhirten. Namensgeber für das Häuschen war ein Bischof, der dort eine Zeit lang einen sicheren Unterschlupf fand.

Auf dem idyllisch gelegenen Triebscheider Hof, der 2011 von Gerd Kolb übernommen wurde, staunten die Teilnehmer der Höfewanderung über die Entwicklung des Hofes. Eine ältere Teilnehmerin bemerkte „Es ist erstaunlich, was die Besitzer des Hofes aus dieser Wildnis gemacht haben.“ Bei der Führung durch Gerd Kolb stellten die Teilnehmer fest, dass die Familie mit viel Eigenleistung und Engagement, unter Beachtung von Nachhaltigkeit, den Hof zu einem echten Juwel gemacht hat.

Neben den alten sanierten Stallungen sind sehr viele in Eigenleistung neu errichtet worden, sehr komfortabel, viel Platz in den Boxen, mit sanitären Anlagen wie Duschbecken und Abspritzplätzen für Pferde, direkt in der Halle, geplant nach modernsten Erkenntnissen für artgerechte Tierhaltung.  Alle Hallen, eingepasst in die Naturlandschaft,  sind lichtdurchflutet und gut durchlüftet. Gefüttert werden die zutraulichen Tiere mit Karotten, Grünfutter und Heu von den Wiesen. „Beeindruckend, sehr sauber, hervorragend, ordentlich“ waren die Kommentare der Wanderer. Daneben gibt es einen Dressurplatz mit eigener Drainage und Beregnung. Die neu eingezäunten Koppeln im Grünen sind mit Selbsttränken versorgt. Die 24 x 60 Meter große Reithalle ist eine der modernsten im Saarland – Dressur- und Springreiten ist dort möglich. Die Tiere sind zutraulich, lassen sich auch von Kindern streicheln.

Angeboten werden auf dem Triebscheider Hof nicht nur Freizeitreiten, sondern auch Reiterferien, therapeutisches Reiten, Vollpension für Pferde, Schulungen, Reitunterricht und Ausbildung junger Pferde. Mit den neu angeschafften kleinen Ponys können auch z.B. Kinder aus einem Hospiz mit einbezogen werden.  Die VHS wird für Kinder ab 3 Jahren im September einen Workshop mit Ponys anbieten, ebenso eine Wanderung mit Picknick und Eseln, die neuerdings auf dem Triebscheider Hof beheimatet sind. Gedacht ist auch zukünftig an Alpackas. Auch einen nur sonntags geöffneten Biergarten im Freien findet man in der Wohlfühloase, wozu auch der sehr gepflegte, naturnahe Park beiträgt, der noch alte Mammutbäume beherbergt.

Anschließend gab es an der Geistkircher Kapelle neben der Sage um die Kapelle, eine Besichtigung. Letzte Station war der Geistkircher Hof. Leider hat der traditionsreiche Hof keinen Nachfolger gefunden. So konnte Herbert Beck, Besitzer des Hofes, nur über seine Geschichte informieren. Aber man kann im Hofladen einkaufen, der Produkte aus der Biosphäre anbietet.

Saalrand – Forschungspreis „Alternativen zu Tierversuchen 2022“

Von |2021-05-19T14:23:20+02:00April 26th, 2021|

21.04.2021, Quelle: Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Foto: Samira Scheibner

Saarländischer Forschungspreis soll ab 2022 Alternativen zu Tierversuchen fördern

„Die Stärkung des Tierschutzes in der Forschung ist meinem Haus und mir ein wichtiges Anliegen. Diese Aufgabe kann nur gelingen, wenn wir die Entwicklung alternativer Forschungsmethoden im Versuchstierbereich weiter voranbringen. Um dies zu unterstützen, werden wir erstmals einen Forschungspreis für Alternativen zu Tierversuchen ausloben“, kündigte der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost, am Rande des „Homburger Kolloquiums – Versuchstierkunde & Tierschutz“ an.

Die gemeinsame Veranstaltung der Universität des Saarlandes und des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz am Mittwoch fand große Beachtung. Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessierten sich für die Vorträge und den Austausch mit den renommierten Referent*innen.

Der mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis wird von Staatskanzlei und Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz von 2022 an alle zwei Jahre vergeben werden.

Preiswürdig sind innovative, zukunftsweisende wissenschaftliche Arbeiten, die einen Beitrag zur Entwicklung von Methoden und Verfahren leisten, durch die Tierversuche möglichst abgelöst werden können.

„Dank des Einsatzes von Zellkulturen, Computersimulationen, In-vitro-Verfahren und anderen alternativen Forschungsmethoden können bereits heute zahlreiche wissenschaftliche Fragen beantwortet werden. Dennoch ist der Einsatz von Versuchstieren für wissenschaftliche Zwecke leider noch nicht gänzlich verzichtbar. Daher ist es unsere moralische Pflicht, die Belastungen für Versuchstiere zu reduzieren und weiterhin nach Wegen zu suchen, Forschung tierversuchsfrei zu ermöglichen“, so Jost.

Weitere Informationen auf der Homepage des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz: Saarland – Forschungspreis „Alternativen zu Tierversuchen 2022“

Hintergrund:

Das „Homburger Kolloquium – Versuchstierkunde & Tierschutz“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Tierschutzausschusses der Universität des Saarlandes und des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Die Veranstalter des Kolloquiums, das erstmalig 2018 stattfand, haben sich zur Aufgabe gemacht, durch Fortbildung und im Dialog mit Studierenden und Wissenschaftlern einen Beitrag für mehr Tierschutz auf dem Weg zu einer zunehmend tierversuchsfreien Forschung zu leisten

Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

*Saarland entdecken* – Merziger Tier- und Arche-Park kennenlernen!

Von |2021-05-19T14:38:26+02:00April 22nd, 2021|

Einen Besuch wert – der Merziger Tier- und Arche-Park

1962 vom damaligen Bürgermeister Gerd Caspar initiiert und wenige Jahre später an seinen jetzigen Standort neben dem Blättelbornweiher verlegt, hat sich der Merziger Tier- und Arche-Park in den letzten Jahren und Jahrzehnten zu einem der beliebtesten Ausflugs- und Naherholungsziele der Kreisstadt Merzig entwickelt.

Schulen, Kindergärten und Familien mit Kindern nicht nur aus Merzig, sondern der gesamten Region, nutzen gerne die Möglichkeit, einheimische Tiere, wie z.B. Waldziegen und Schafe sowie die große Vogelvoliere hautnah kennenzulernen. Wolfsforscher Werner Freund, der aus seiner Zeit als Tierpfleger in der Stuttgarter „Wilhelma“ über umfangreiche Kenntnisse verfügte, beriet die Stadt.

Am nahegelegenen Blättelbornweiher zeigen Schautafeln die Vielfalt der hier vorkommenden Arten von Insekten, Kleinsäugern, Amphibien, Echsen und Vögeln und erläutern die Zusammenhänge des artenreichen Biotops. Durch die Anlage einer Ufersteilwand, der „Igelburg“ (Totholzhecken) und des Insektenhotels ist es gelungen, seltenen und bedrohten Arten wie beispielsweise den Wild- und Waldbienen neue Lebensräume zu bieten.

Die Kreisstadt Merzig wird in der Entwicklung und Unterhaltung des Tier- und Arche-Parks und des Blättelbornweihers seit Jahren nachhaltig von der Interessen- & Fördergemeinschaft Merziger Tierpark e. V. unterstützt, die nicht nur durch Eigenleistung der Mitglieder, sondern vor allem auch durch das unermüdliche Sammeln von Sponsoring- und Spendengeldern die positive Entwicklung dieses wichtigen Naherholungsbereiches erst ermöglicht hat. So wurde im Jahr 2016 gemeinsam entschieden, konzeptionell von der Wildtierhaltung soweit wie möglich Abstand zu nehmen und nach und nach auf bedrohte Nutztierrassen umgestellt. Ziel ist es dabei auch einen Ort zu schaffen, an dem Kinder mit allen Sinnen Landwirtschaft und Nutztierhaltung erleben können, denn der Tier- und Arche-Park wird immer mehr von Schulklassen und Kindergärten als Lernort genutzt. Außerdem war es den Verantwortlichen wichtig, den Ansprüchen an moderne Haltungsbedingungen für Tiere gerecht zu werden. Seit der Urkundenüberreichung durch die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. im Jahr 2019 darf sich der Tierpark „Archepark“ nennen und hat somit ein Alleinstellungsmerkmal in der Saar-Lor-Lux-Region.

Im Gegensatz zu einigen anderen Tierparks oder Zooanlagen darf gegen eine kleine Spende sogar mit gefüttert werden. Hierfür stehen ausliegende Futtersäckchen für Sie bereit.

Aufgrund der aktuellen Situation finden keine Führungen im Merziger Tier- und Arche-Park statt.

REGIO.news - Tier- und Arche-Park Merzig

*Saarland entdecken* – Natur erleben im Wildpark Freisen

Von |2021-05-19T14:37:29+02:00April 22nd, 2021|

Von Adler bis Ziege

Erleben Sie hautnah den direkten Kontakt zu unseren Tieren, die Ihr in freier Wildbahn nur sehr selten zu sehen bekommt.

Tauchen Sie ein, in die Welt unserer Tiere, erleben Sie unsere Fütterungen, nehmen Sie an Führungen teil oder beobachten Sie auf eigene Faust den Wildpark.

In der Falknerei werden Ihnen faszinierende Greifvögel wie Adler, Eulen, Uhus, Geier und Falken vorgestellt.
In einer Flugschau werden Ihnen die fantastischen Jagdeigenschaften dieser Vögel demonstriert.

Öffnungszeiten und Preise – 01. März bis 01. November:

Einlass ab 09.00 Uhr / Letzter Einlass 17.30 Uhr
Schließung des Parks 19.00 Uhr

Erwachsene: € 9,00
Kinder (3 – 12 Jahren): € 5,00
Hunde: € 1,00

Der Naturpark Freisen hat auch weiterhin für Sie geöffnet. Für ihren Besuch benötigen Sie keinen Corona-Schnelltest. Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln! Es gilt außerdem auf Parkplatz sowie auf dem Weg in den Park und zurück einen Mundschutz zu tragen.

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage.

REGIO.news - Naturwildpark Freisen

Hahn im Glück

Von |2021-03-30T14:40:16+02:00Januar 13th, 2020|

13. Januar 2020, Gnadenhof Eiweiler

Das Schicksal des noch jungen Hahns war ungewiss! Bei seinen Vorbesitzern durfte er nicht mehr bleiben, weil sich die Nachbarn über seinen „Gesang“ beschwerten. Für ihn musste eine neue Bleibe gefunden werden! Der Gnadenhof Eiweiler erhält regelmäßig Anfragen zur Aufnahme von Hähnen. Oft werden Eier ausgebrütet und es schlüpfen mehrere Hähne. Bei nur wenigen Hühnern ist das bereits ein Problem, da sich die Hähne über den ersten Rang streiten und dann oft auch gegenseitig verletzen.

Othello“ hat nun ein neues Zuhause gefunden, wo sich über sein „morgendliches Krähen“ niemand beschwert! Im Gegenteil, zu einer ländlichen Gegend, wie Eiweiler – Vogelsborn, gehört das Krähen eines Hahnes eigentlich dazu!

 

Schmackhafte Weihnachtsbäume

Von |2021-03-30T14:41:36+02:00Januar 13th, 2020|

13. Januar 2020, Gnadenhof Eiweiler

Auch in diesem Jahr hat die Jugendfeuerwehr Heusweiler den Gnadenhof Eiweiler wieder mit ausreichend vielen Weihnachtsbäumen versorgt. Für Schafe und Ziegen sind Tannenzweige eine gern genommene Abwechslung im Futterangebot. Als Erste haben sich die Ziegen über die Futterspende hergemacht, während die Schafe warten mussten. Ziegen sind gegenüber den Schafen sehr dominant und „futterneidisch“! Schon nach kurzer Zeit waren die ersten Weihnachtsbäume abgefressen. Auch die Rinde wird noch abgeknabbert!

Ausstellung „Tiere des Köllertals“ im Foyer der Klinik Püttlingen

Von |2021-03-30T14:42:39+02:00Januar 8th, 2020|

13. Dezember 2019, NABU Köllertal, Hans-Joachim Schmidt

Großes Interesse findet die Ausstellung „Tiere des Köllertals“ des NABU Köllertal, die noch bis Jahresende im Foyer der Klinik Püttlingen stattfindet. Gezeigt werden phantastische Farbfotos von Schmetterlingen, Libellen, Amphibien, Vögeln und Säugetieren, die der Walpershofer Naturfotograf Christoph Böhme im Köllertal aufgenommen hat. Sie sind auch im Kalender 2020 zu sehen, der im Foyer käuflich erworben werden kann.
Zur Ausstellungseröffnung war auch die neue Püttlinger Bürgermeisterin Denise Klein erschienen, die die Aktivitäten des NABU lobte: „Im Januar werden wir den Zweckverband „Naturnahes Köllertal“ gründen, um die vielfältigen Bestrebungen zur Artenvielfalt im Köllertal zu bündeln.“ Finanzielle Unterstützung gab es von der neuen NABU-Landesvorsitzenden Dr. Julia Michely, die die vorbildliche Mitgliederwerbung der Köllertaler Ortsgruppe hervorhob. Klinik-Verwaltungsdirektor Mario Schüller stellte fest, dass man solche informellen Ausstellungen gerne im Foyer des Krankenhauses durchführt, weil sie bei Patienten, Besuchern und auch den Mitarbeitern gut ankommen. Nach einer Woche war bereits das ausgelegte Informationsmaterial vergriffen, auch ein Beweis für das gestiegene Interesse an Naturthemen.

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