Aufgrund von Stabilitätsproblemen musste die Figur des „Walzmeisters“ aus Sicherheitsgründen vor einiger Zeit vom Sockel genommen und eingelagert werden. Auf Nachfragen zahlreicher St. Ingberter Bürger, die „ihren Walzmeister“ vermissten, nahm sich der Ortsrat St. Ingbert-Mitte dem Thema an. In Zusammenarbeit mit Andrea Fischer, Leiterin Abteilung Städtischer Kunstbesitz, konnte nun nach mühevollen Recherchen über eine fachgerechte Aufstellung die überlebensgroße Figur wieder aufgestellt werden. Restauratorische Maßnahmen waren notwendig, wofür man sich fachlichen Rat aus Regensburg einholen musste. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen und der „Walzmeister“ ist wieder – fest verankert – an seinem angestammten Platz zu bewundern.
Seit 1956 steht die 2,30 hohe, imposante Skulptur bereits vor dem Berufsbildungszentrum in St. Ingbert. Gestiftet wurde die von dem Bildhauer Fritz Koelle 1939 geschaffene bronzene Plastik damals von der Firma Moeller & Neumann Walzwerkbau. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel für die künstlerische Auseinandersetzung des Bildhauers mit der Eisen- und Hüttenindustrie.
Fritz Koelle schuf zahlreiche Kunstwerke aus dem Arbeitermilieu
Zu St. Ingbert hatte Fritz Koelle (1895 – 1953) durch seine Heirat mit der St. Ingberter Malerin Elisabeth Karmann (1890 – 1974), Tochter eines Bergmanns, eine enge Beziehung. 1895 in Augsburg geboren, studierte Koelle zunächst von 1917 bis 1923 an der Münchner Kunstakademie, wo er damals seine spätere Frau kennenlernte. Schon vor der Eheschließung im Jahr 1925 führten ihn Studienaufenthalte an die Saar.
Im Saargebiet traf er auf die Welt der Hütten- und Bergarbeiter, die ihn fesselte und emotional nachhaltig berührte. Hier fand er, ähnlich wie der in Schnappach aufgewachsene Maler Fritz Zolnhofer, seine Motive im Arbeitermilieu des Bergbaus und Eisenwerks, die er zum zentralen Thema seines künstlerischen Schaffens erhob. Es entstanden zahlreiche Plastiken von Berg- und Hüttenleuten, so auch der im Stadteigentum befindliche überlebensgroße „Bergmann“ am Eingang zum Besucherbergwerk Rischbachstollen. Auch er dokumentiert seine Verbundenheit und Achtung für die Menschen der Region.
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St. Ingbert. Am vergangenen Freitag stellte Ortsvorsteherin Irene Kaiser mit Mitgliedern der CDU den Maibaum in der Fußgängerzone auf. Mit Hilfe eines Krans und Mitarbeitern der Firma Kempf wurde der Traditionsbaum vor der Engelbertskirche platziert. Die Firma Herges unterstützte bei der Montage der Schilder.
Nun schmückt der ca. 18 Meter hohe Baum die Fußgängerzone. In diesem Jahr musste ein neuer Baum ausgesucht werden., da der alte Maibaum in die Jahre gekommen und nicht mehr standsicher war. Gemeinsam mit Förster Michael Weber suchte Ortsvorsteherin Kaiser im St. Ingberter Wald eine gerade Fichte aus. Bei der Firma Peter Gross wurde der Baum zwischengelagert.
Der Maibaum wird bis zum Oktober in der Innenstadt schmücken.
Ortvorsteherin Kaiser bedankt sich bei allen Unterstützern, Firmen und Helferinnen und Helfern.