| Quelle / Bilder: Stadt Püttlingen
Extremwetterereignisse, wie langanhaltende Hitzeperioden und heftige Stürme, aber auch Schädlinge machen den heimischen Wäldern immer mehr zu schaffen. In Püttlingen sind dabei 2018 und 2019 große Schäden, insbesondere an den Fichten, entstanden, die aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Windwurf, Trockenheit und Borkenkäferbefall als Verlierer des Klimawandels gelten.
Durch große Borkenkäferbefälle, die sich besonders bei langanhaltender Trockenheit gut ausbreiten können, mussten in Püttlingen in den letzten 5 Jahren ca. 12 ha gerodet werden, beispielsweise im Bereich Jungenwald oder Sauwasen. Daher gilt es nun, die Wälder wieder aufzuforsten. Wichtig dabei ist, dass durch Mischbaumbestände möglichst viele Arten die Wälder bereichern sollen. Hierdurch kann auf noch unbekannte Veränderungen durch den Klimawandel besser reagiert werden.
In Püttlingen wurden allein in diesem Frühjahr auf ca. 5 ha Flächen über 2740 Traubeneichen mit Verbissschutz (Schutz vor Wildtierverbissen) gepflanzt. Unterstützung bei dieser Maßnahme findet die Stadt beim Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, das die Wiederaufforstung der Wälder mit einer Zuwendung von rund 18.600 Euro unterstützt.
