21.09.2021 Quelle: Pressemitteilung der Stadt Lebach/ Foto: Kirsch
Jetzt Chance für die Zukunft nutzen
Wer sich jetzt nicht für einen Glasfaseranschluss entscheidet, könnte dies schon in ein paar Jahren bereuen. Selbst, wenn er oder sie derzeit schon über eine DSL-Leitung mit 100 Megabit pro Sekunde verfügt. Der Bedarf an Brandbreite wächst und wächst, so dass das Kupferkabel mit der jetzigen Technik schon bald an seiner Leistungsgrenze angelangt ist. Bei „Fiber to the home“ (FTTH) endet das Glasfaserkabel nicht wie bisher am Kabelverzweiger, also den grauen Kästen am Straßenrand, sondern an der Dose direkt in der Wohnung. Daher gilt dieser Anschluss als die bestmögliche Breitband-Verbindung.
Hausbesitzer in Lebach haben nun die Chance, die Weichen für die Zukunft selbst zu stellen. Die Stadt und die „Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH“ haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dieser ermöglicht es, dass das Unternehmen eigenwirtschaftlich den FTTH-Ausbau in Lebach anbietet – und bei genügend großem Interesse seitens der Bürgerinnen und Bürger – durchführt. Am 28. September wird es hierzu eine Online-Infoveranstaltung geben. Die Zugangsdaten wurden den Haushalten kürzlich per Post zugestellt. Zudem kann man sich unter www.deutsche-glasfaser.de über das Unternehmen, den Projektstatus sowie die Tarife bei einem Vertragsabschluss informieren. Außerdem wird es in Lebach in den Theelpavillons einen Infopoint geben. Dort können sich Interessierte umfassend beraten lassen.
„Sobald die Nachfragebündelung die erforderlichen 40 Prozent erreicht hat, ist dies der Startschuss für den Ausbau des Glasfasernetzes im Ausbaugebiet“, erklärt Yannic Sick von der Deutschen Glasfaser Wholesale GmbH. „Danach starten wir direkt mit der konkreten Bauplanung für die Umsetzung, um schnellstmöglich die Glasfaser in die Häuser zu verlegen.“ Sick bedankte sich bei der Stadt für ihren Einsatz. „Ich bin froh, dass wird nun auch den Bürgerinnen und Bürgern in den kleineren Ortsteilen Knorscheid und Rümmelbach ein Angebot zum Glasfaserausbau machen können“. Nachdem die beiden Ortsteile zunächst aus der Ausbauplanung für die erste Projektphase ausgeklammert wurden, konnte man nun glücklicherweise auch hier eine Freigabe erzielen. Bürgermeister Klauspeter Brill weiß: „Mittel- und langfristig erfordert die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags leistungsfähigere Netze, die hohe Bandbreiten zur Verfügung stellen. Denn in Zukunft werden vermehrtes Streaming, das Arbeiten von zuhause u.v.m. die Nachfrage immer weiter steigern.“ Er sieht das Ausbau-Angebot mit FTTH als einzigartige Chance für die Lebacher Stadtteile und freue sich, dass – entgegen der ursprünglichen Planungen – nun auch Knorscheid und Rümmelbach in den Projektbereich mit aufgenommen wurden. „Zunächst war es angedacht, diese Orte über das sogenannte Graue-Flecken-Förderprogramm der Bundesregierung anzubinden, doch das wäre deutlich schwieriger geworden und zeitlich später geschehen.“ Brill weiter: „Wichtig ist nun, dass wir die „40-Prozent-Hürde“ schaffen, so wie es beispielsweise in Rehlingen-Siersburg, Heusweiler und anderen saarländischen Kommunen gelungen ist. Dabei setzt die „Deutsche Glasfaser“ auch auf Vereine und Verbände als Multiplikatoren. Über ein Werbe-Programm bietet das Unternehmen Vereinen die Möglichkeit, bei Vertragsabschlüssen ihrer Mitglieder Prämien zu erhalten, die Geld in die Mannschafts- oder Vereinskasse spülen.“
